Für die Motivtorte brauchen wir zunächst einmal einen Kuchen. Da habe ich einen sehr einfachen Rührkuchen genommen. Eier mit dem Zucker, Vanillezucker und Salz hell schaumig aufschlagen. Dann Öl und Milch mit einrühren. Zum Schluss nun die trockenen Zutaten dazu geben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Der Teig wird dann in einer 26er Form gebacken ca. 55 Min bei 170 C°. In der Zeit schon mal die Ganache anrühren. Dazu einfach sie Sahne einmal kurz aufkochen und die klein gebrochene Schokolade darin verrühren. Den Topf vom Herd nehmen und die Schokolade darin schmelzen lassen. Alles gut zu einer glatten Creme verrühren und bei Zimmertemperatur auskühlen lassen bis sie eine Nutella artige Konsistenz bekommt.
Auf einer Torten pappe habe ich mir nun die Vorlage aufgezeichnet. Das war gar nicht so einfach sich da die genauen Proportionen vorzustellen. Auf der Pappe wirkt alles so klein. Aber es hat alles prima gepasst. Als erstes bauchen wir einen Kreis von 24 cm Durchmesser. Wieso 24 und nicht 26 wie die Torte? Ganz einfach da der Kuchen in der Regel nicht wirklich 26 cm im Durchmesser hat sonder eher kleiner in der Form durch backt.
Nach dem aufzeichnen werden die Einzelnen Teile ausgeschnitten so das wir viele kleine Puzzle Teile bekommen. Aus den Teilen lege ich schon als die Rakete vor um zu schauen ob alles so auch passt. Sieht doch so weit ganz gut aus. Nun muss das Muter nur beim Kuchen genauso werden.
Sobald der Kuchen gebacken ist sollte er auf jeden fall erst mal komplett auskühlen. Dann schneiden ihr ihn in die gewünschte anzahl von Böden. Die vorher ausgeschnittenen Puzzle Teile legt ihr dann wieder als Kreis auf den Kuchen drauf. Mit einem scharfen Messer schneidet ihr nun jedes Teil aus den Kuchen heraus. Das tolle ist das so jedes Teil vom Kuchen verwendet wird und man keien Abfall hat.
Danach legt ihr die Einzelteile probe um zu schauen ob ein Fehler vorliegt. Sieht doch aber so ganz gut aus. Dann könnt ihr eure Torte natürlich nach Geschmack Füllen je nach dem was sich gewünscht wurde. Im diesem Fall wurde sich keien Füllung gewünscht so das alles mit mit etwas Orangensaft getränkt und mit Marmelade eingestrichen wurde.
Nun werden alles Teile wieder zusammengeätzt und jedes Element rund herum dünn mit Ganache eingestrichen. Das dient in erster Linie zur Krümelbindung. So kommen alle Elemente dann für 2 Stunden in den Kühlschrank.
Das Mittlere Stück wird dann noch etwas zurecht geschnitten. Eien Rakete ist ja eher rund aus dem Grund werden die Kanten links und rechts etwas abgerundet und noch mal mit Ganache eingestrichen. Nach der Kühlung kommt dann eine zweit Schicht Ganache drum herum und wird bei allen Elementen glatt gestischen.
Mit Hilfe der Ganache werden dann die zusammengehörigen Teile zusammen geklebt. Die offenen Schnittkanten werden dann mit Gnache aufgefüllt und glatt gestischen.
Nun können alle Teile mit dem bunten Fondant nach Wunsch eingedeckt werden. Am besten ihr gebt etwas Bäckerstärke auf die Arbeitsfläche so lässt der Fondant sich am besten rausrollen.
Deckt alle Teile nun in den Farben ein die ihr gerne haben möchtet. Auch die Muster könne ganz individuell sein.
Da eine Rakete ja aus Metall ist bekommt sie nun auch noch einen Metallischen Glanz. Mit Lebensmittel silber Puder wird die tote nun komplett abgepudert. auf der Grauen Fläche etwas stärker als auf den Farbigen Flächen.
Die Rakete starte ja in den Himmel und so soll auch das Cakebord aussehen. In dunkel Blau wird dieses eingedeckt.
aus gelben Fondant werden dann mit Hilfe von Stern Ausstechern noch verschieden große Steren ausgestochen.
Für die Flammen die aus den hinteren Antriebsdüsen Kommen verwende ich Isomalt Zucker. In drei Töpfe teile ich mit den Zucker auf und färbe ihn jeweils in einer anderen Farbe ein. Mit Lebensmittel Pasten Farben färbe ich nun eine Portion in Gelb, Orange und Rot ein. Auf dem Herd wird nun bei schwacher bis mittlerer Hitze der Zucker auf 180 C° erhitzt das dauert in etwa 8-12 Minuten.
Die Unterlage sollt dem sehr Heißen Zucker standhalten, aus dem Grund habe ich nun einen der Tortenretter untergelegt und Backpapier darüber gelegt. Mit Hilfe von einem Teelöffel könnt ihr dann die Flammen auf das Backpapier gießen. Achtet darauf das sie Proportional passend zur Rakete sind. Die Flammen sollten auch lang genug sein das man sie gut in die Tote einstecken kann und man hinten die Flammen doch noch genügend sieht. Die fertigen Flammen sollten vollständig kalt sein bevor man sie vorsichtig vom Backpapier lösen kann.
An der Stelle wo die Flammen sitzen sollen, schneidend ihr mit einem Messer eine Vertiefung in die Torte. Dort können die Flammen nun vorsichtig in die Torte gesteckt werden.
Und die Flammen sehen doch super aus oder nicht ? je nach dem wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist wird der Zucker allerdings schnell klebrig. Von daher solltet ihr die flammen werdet kurz vor dem servieren an die Torte anbringen. Auf keien Fall dürfen die flammen mit in den Kühlschrank dort lösen sie sich auf.
Und schon ist die Rakete bereit zu starten.