Beikost starten Babys erster Brei

Hier findet ihr Tipps und Rezepte, wie ihr selber Babygläschen kochen könnt. Ab ca. 5 Monaten kann mit der Beikost begonnen werden. Ob dein Kind bereit ist und womit ihr beginnen solltet, das möchte ich euch kurz erklären. Nicht jedes Kind ist mit 5 Monaten direkt bereit, Brei zu essen. Solltet ihr diese Anzeichen bei eurem Kind sehen, ist es an der Zeit, mit der Beikost zu beginnen.

  • Sobald die Brust oder die Milchflasche nicht mehr reicht.
  • Das Kind öfter wach wird und essen möchte.
  • Interesse zeigt nach dem Essen zu greifen oder es mit den Augen verfolgt.
  • Die Mundbewegungen der Mutter beim Essen und kauen versucht nachzuahmen.
  • Beim Anbieten von Lebensmitteln interessiert daran nuckelt (Möhre, Gurke, Brot)

Das ist im Übrigen alles kein muss, sondern nur Empfehlungen und Erfahrungswerte,  jedes Kind ist anders und alles kann abweichen. Sobald ihr diese Anzeichen bei eurem Kind bemerkt habt, kann langsam mit der Beinahrung begonnen werden. Das Baby und sein Körper kennen nichts anderes wie die Muttermilch oder Prenahrung daher solltet ihr schonend beginnen. Die kleinen Mäuse trinken am Tag ca. 5 Mahlzeiten, eine davon wird nun langsam ersetzt. Welche ihr ersetzten möchtet bleibt euch überlassen wie es am besten in euren Alltag hineinpasst. Bei mir hat sich die Mittagszeit angeboten.

Doch womit beginne ich das Baby zu füttern? Am besten vertagen die kleinen Wurzelgemüse. Daher beginne ich in der Regel mit einfachen Möhren. Am Anfang essen die kleinen ja keine ganze Mahlzeit, da sie das Essen mit dem Löffel auch üben müssen. Daher am Anfang trotzdem noch die Brust oder Flasche anbieten. Erst, wenn sie es schaffen ca. 180g zu essen kann die Milchflasche weggelassen werden. Da im Brei weniger Flüssigkeit ist, solltet ihr dem Kind auf jedenfalls Wasser oder Fencheltee zusätzlich anbieten. Auch der Stuhlgang verändert sich, sobald Beikost gegeben wird. Wenn der Stuhlgang des Babys zu fest wird, ist es ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass zu wenig Flüssigkeit getrunken wurde.

Bitte auf jede Art von Gewürzen verzichten, das vertragen die Babys noch nicht und der Brei schmeckt auch ohne sehr lecker. Sobald ich also gemerkt habe, dass mein Kind bereit ist für was anders als Milch, füttere ich sehr fein pürierte Möhren oder Kürbis. Bisher hat sich dieses Gemüse als sehr erfolgreich bei meinen Kindern herausgestellt. Ihr könnt natürlich auch mit anderem Gemüse beginnen, das bleibt euch überlassen. Man sollte einfach darauf achten, dass es kein Gemüse ist, das stark bläht. Denn Blähungen, das kennt ihr sicher selbst, kann schon für starke Bauchschmerzen sorgen. Das möchte man bei den kleinen möglichst vermeiden.

In den ersten zwei Wochen füttere ich nur eine Gemüsesorte und das auch nur so viel wie sie nimmt. Bei Ida ist Kürbis sehr beliebt, den isst sie gerne. Da sie vom Löffel essen noch nicht gewöhnt ist, schiebt sie mit der Zunge das meiste vom Brei wieder hinaus, sodass man ihr jeden Löffel im Grunde dreimal geben muss bis er gegessen ist. Das ist aber alles ganz normal, denn es ist etwas ganz anderes vom Löffel zu essen, als von der Brust zu trinken. Ab der dritten Woche beginne ich ihr verschieden Gemüsesorten anzubieten. Von der Menge her isst sie keine 180-200 g, sondern eher nur ein paar Löffelchen, das wird auch etwas dauern bis sie eine sattmachende Menge zu sich nimmt. Einfach etwas Geduld haben und dem Kind die Zeit geben, sich Woche für Woche langsam an das Essen zu gewöhnen.

Also keine Sorge, wenn es nicht direkt von Anfang an klappt oder das Kind genug isst, das kommt alles mit der Zeit. Denkt immer daran, wenn das Kind nicht essen möchte oder nicht die Menge, die ihr euch wünscht, dass das Kind durchaus bis zum 10. Monat auch mit der Milch klarkommt. Also kein Stress. Sobald das Kind seine 200 g etwa schafft zu essen, darf auch die Milchmahlzeit danach eingestellt werden, aber bitte trotzdem nicht das Trinken vergessen.

 


Rezept: Babys erster Gemüsebrei

AuthorYvonneKategorieBasic, Hauptgerichte, selbst gemachtSchwierigkeitEinfach

Menge1 Portion
Kochzeit (Garzeit)30 minsGesamtdauer30 mins

Zutaten je eine Portion
Version 1
 200 g Gemischtes Wurzelgemüse
 1 Tl Rapsöl
 etwas Wasser
Version 2
 140 g Kürbis
 60 g Möhren
 1 Tl Rapsöl
 etwas Wasser
Version 3
 140 g Pastinake
 60 g Kohlrabi oder Spinat
 1 Tl Rapsöl
 etwas Wasser
Version 4
 120 g Pastinkate
 80 g Zucchini oder Brokkoli
 1 Tl Rapsöl
 etwas Wasser
Version 5
 60 g Süßkartoffel
 140 g Möhren
 1 Tl Rapsöl
 etwas Wasser

Zubereitung
1

Das Gemüse wird zunächst gewaschen und dann geschält. Beim Kürbis werden natürlich die Kerne entfernt. Nun werden die Portionen zusammengestellt. Pro Portion brauche wir 200 g. Danach wird das Gemüse in kleine Würfel geschnitten.

2

Als nächstes wird das Gemüse gegart. In einem Dampfgarer wird das Gemüse schonend gegart und behält seinen wunderbaren Geschmack. Wenn ihr keinen Dampfgarer zuhause habt könnt ihr natürlich das Gemüse auch klassisch in einem Topf mit etwas Wasser weich garen. Oder ihr könnt das Gemüse auch auf einem Backblech im Ofen garen. Bitte KEIN Salz oder Zucker oder andere Gewürze verwende der Brei schmeckt auch ohne diese Zusätze. Die Kleinen müssen sich erst daran gewöhnen man sollte wirklich schonend anfangen.

3

In einen Mixer kommt pro Portion ein Tl Rapsöl (oder etwas Butter) und etwas Wasser. Das noch heiße Gemüse kommt auch hinzu und wird möglichst fein püriert. Ab dem 6 oder 7 Monat kann man es ein wenig Stückiger lassen.

4

Der noch heiße Brei wird dann in sterile Gläschen abgefüllt und direkt fest verschlossen. Die Gläschen habe ein Fassungsvermögen von 200 ml genau die passende Größe um den Brei Portionsweise abzufüllen. Im Kühlschrank hält er sich etwas eine Woche. So kann man auch ein paar tage im Voraus Gläschen vorbereiten.


 

Zutaten

Zutaten je eine Portion
Version 1
 200 g Gemischtes Wurzelgemüse
 1 Tl Rapsöl
 etwas Wasser
Version 2
 140 g Kürbis
 60 g Möhren
 1 Tl Rapsöl
 etwas Wasser
Version 3
 140 g Pastinake
 60 g Kohlrabi oder Spinat
 1 Tl Rapsöl
 etwas Wasser
Version 4
 120 g Pastinkate
 80 g Zucchini oder Brokkoli
 1 Tl Rapsöl
 etwas Wasser
Version 5
 60 g Süßkartoffel
 140 g Möhren
 1 Tl Rapsöl
 etwas Wasser

Anleitung

Zubereitung
1

Das Gemüse wird zunächst gewaschen und dann geschält. Beim Kürbis werden natürlich die Kerne entfernt. Nun werden die Portionen zusammengestellt. Pro Portion brauche wir 200 g. Danach wird das Gemüse in kleine Würfel geschnitten.

2

Als nächstes wird das Gemüse gegart. In einem Dampfgarer wird das Gemüse schonend gegart und behält seinen wunderbaren Geschmack. Wenn ihr keinen Dampfgarer zuhause habt könnt ihr natürlich das Gemüse auch klassisch in einem Topf mit etwas Wasser weich garen. Oder ihr könnt das Gemüse auch auf einem Backblech im Ofen garen. Bitte KEIN Salz oder Zucker oder andere Gewürze verwende der Brei schmeckt auch ohne diese Zusätze. Die Kleinen müssen sich erst daran gewöhnen man sollte wirklich schonend anfangen.

3

In einen Mixer kommt pro Portion ein Tl Rapsöl (oder etwas Butter) und etwas Wasser. Das noch heiße Gemüse kommt auch hinzu und wird möglichst fein püriert. Ab dem 6 oder 7 Monat kann man es ein wenig Stückiger lassen.

4

Der noch heiße Brei wird dann in sterile Gläschen abgefüllt und direkt fest verschlossen. Die Gläschen habe ein Fassungsvermögen von 200 ml genau die passende Größe um den Brei Portionsweise abzufüllen. Im Kühlschrank hält er sich etwas eine Woche. So kann man auch ein paar tage im Voraus Gläschen vorbereiten.

Babys erster Gemüsebrei

Die fertig gekochten Gläschen könnt ihr eine Woche im Kühlschrank aufbewahren oder auch portionsweise einfrieren. Da ich sowieso öfter die Woche frisches Gemüse einkaufen gehe, koche ich mir immer nur 5-7 Portionen ein und jede Woche alles frisch zu haben. Aber, wenn man mal keine Zeit hat, darf es auch mal ein gekauftes Gläschen sein, das sehe ich nicht so streng. Jeder hat mal Tage wo man es einfach nicht schafft frisch zu kochen. Deswegen habe ich immer einen kleinen Vorrat von etwa einer Woche im Kühlschrank oder im Gefrierschranke bereit.  Hier kannst du dir das passende Video zum Rezept ansehen.  Unsere Ida mag Kürbispüree am liebsten, welchen Brei mag euer Baby am liebsten? Wann habt ihr mit der Beikost angefangen? Schreibt es mir gerne in die Kommentare.

Ich hoffe, euch hat das Rezept gefallen.
Wenn ja, schreibe mir hier doch einfach noch einen kleinen Kommentar, ganz nach deinem Geschmack. Ich würde mich sehr freuen.
Liebe Grüße
eure Yvonne von Lieblingsgeschmack

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